Neuropsychologie Winterthur GmbH

Was führt zu Beeinträchtigungen von Hirnleistungsfunktionen?
Tumore und Schädigungen des Gehirns führen oft zu Fehlleistungen der Kognition. So kann es sein, dass nach einem Schlaganfall eine Person die linke Raumhälfte vernachlässigt, nicht wahrnimmt das sie halbseitig gelähmt ist, nicht mehr sprechen kann oder nicht mehr weiss wie die Zahnbürste gebraucht wird. Auch können sich toxische (giftige zB. Alkohol, Dämpfe), psychotrope/psychoaktive Substanzen (Psychopharmaka, Drogen) und insbesondere opioid basierende Schmerzmedikamente negativ auf die Hirnleistung auswirken. Ebenso führen entzündliche Erkrankungen des Gehirns zu einem Abbau der kognitiven Leistungsfähigkeit. Hierunter am bekanntesten sind die Demenzen, aber auch ein Zeckenbiss kann infolge zu Einbussen in den kognitiven Fähigkeiten führen.

Es sind aber nicht alleine Erkrankungen und/oder Schädigungen des Gehirns welche zu kognitiven Ausfällen führen. Viele Menschen kennen das Phänomen, viel Stress bei der Arbeit, dann kommen noch Änderungen im privaten Bereich dazu, eine Erkältung topt das Ganze und schon ist man nicht bei der Sache, stösst sich schneller mal an einer Kante an, verlegt Dinge, verwechselt Termine, vergisst Kleinigkeiten im Alltag… ist man nun beeinträchtigt? Nein, aber man könnte sagen, man ist situativ beeinträchtigt und dies führt zu einem „cognitiv overload“ (kognitive Überladung/Überforderung). Unsere Belastung ist an der Grenze, die Kapazität ist erreicht und (subjektiv gewertet) Unwichtiges fällt aus dem Speicher. Sobald sich aber die Situation beruhigt hat oder nicht mehr vorhanden ist, nehmen auch Unachtsamkeiten ab.

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